Montag, 25. Oktober 2010

Hinter dem Bahnhof (Arno Camenisch)

In Arno Camenischs „Hinter dem Bahnhof“ (Engeler-Verlag) finden wir uns in einem kleinen Dorf in Graubünden wieder. Camenisch erzählt uns aus Sicht des „Buobs“, was während eines Jahres alles passiert im Dorf. Da ist die „Tatta“, die beim Jassen mit den Zähnen „Grüschs“ macht, um ihre Mitspieler abzulenken oder aber der Bruder, mit dem er durchs Dorf läuft, um Häuser, „Heustalls“, „Telefoncabinas“ und „Abfallconteiners“ zu zählen. Camenisch schreibt in einer wunderbar melodiösen Sprache, die Deutsch, Schweizerdeutsch, Romanisch und Italienisch mischt. Ein grosser Wurf auf 95 Seiten, der hoffentlich bald auch als Hörbuch vorliegen wird.

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